Manuelle Therapie

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Manuelle Therapie Stuttgart

Manuelle Therapie beschreibt speziell in der Physiotherapie einen medizinisch, therapeutischen Ansatz, bei dem als Werkzeug zur Diagnose und zur Behandlung die Hände eingesetzt werden. Für den Laien kann diese Bezeichnung irreführend sein. Obwohl im weiteren Sinne Techniken wie Chiropraktik, Osteopathie, Cranio Sakrale Arbeit und Massage zu den manuellen Therapie gehören, weil dabei die Hände eingesetzt werden, sind diese Techniken nicht mit der Technik der „Manuellen Therapie“ gemeint. Laut Broschüre zur  Leistungsbeschreibungen der Physiotherapie ist „Manuelle Therapie“ ein „von Therapeuten durchgeführter Teil der manuellen Medizin auf der Grundlage der Biomechanik und Reflexlehre zur Behandlung von Dysfunktionen der Bewegungsorgane mit reflektorischen Auswirkungen. Sie beinhaltet aktive und passive Dehnung verkürzter muskulärer und neuraler Strukturen, Kräftigung der abgeschwächten Antagonisten und Gelenkmobilisationen durch translatorische Mobilisationstechniken. Anwendung einer gezielten impulslosen Mobilisation oder von Weichteiltechniken. Die krankengymnastische manuelle Therapie enthält keine passiven Manipulationstechniken von blockierten Gelenkstrukturen an der Wirbelsäule.

Anwendungsbereich der Manuellen Therapie sind alle rückbildungsfähigen akuten oder chronischen Bewegungseinschränkungen am Bewegungsapparat.

Myofasciale Triggerpunktbehandlung

Die manuelle Myofasziale Triggerpunt-Therapie setzt Erkenntnisse von Travell und Simons über myofasziale Schmerzen in eine manualtherapeutische Methode um.

Da chronische Schmerzpatienten oft ein verändertes und verkürztes Bindegewebe haben, ergänzte Beat Dejung das Behandlungskonzept der Myofaszialen Triggerpunkte. Er begann, nicht nur die Punkte selbst, sondern auch das Bindegewebe mittels manueller Techniken zu behandeln. Unser Behandlungskonzept kennzeichnet heute ein klares „Clinical Reasoning“. Vier manuelle Techniken werden ergänzt durch Maßnahmen zur Detonisierung/Dehnung und Kräftigung der Muskulatur.

Mit „Dry Needling“, der Behandlung Myofaszialer Triggerpunkte mit Akupunkturnadeln, können die manuellen Techniken zusätzlich unterstütz werden.

Myofasziale Triggerpunkte sind eine häufig übersehene Ursache akuter oder chronischer Schmerzen.

Dorn- Breuß Behandlung

Die Dornmethode und die Breuss-Massage sind zwei überragende Methoden der Selbstheilung und Selbsthilfe bei sehr vielen Problemen und Erkrankungen des Rückens, der Wirbelsäule, der Gelenke und aller Bereiche des Körpers, die direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule und den Gelenken verbunden sind.

Zwei Methoden, mit denen erfahrene Therapeuten unvorstellbare Erfolge haben können.

Auf eine sanfte, einfühlsame aber auch kraftvolle Art werden die verschobenen Wirbel und Gelenke wieder an ihren idealen Platz zurückgeschoben.
Meist verwendet der Therapeut, bzw. die Therapeutin nur ihre Hände dazu. Medikamente oder Schmerzmittel und Hilfsgeräte werden nicht verwendet.

Vier unschlagbare Vorteile vereint die Dorn-Methode:

  • Sofort wirksam, häufig benötigt man nur eine Behandlung zum Erfolg. Selten sind mehr als drei Behandlungen notwendig.
    Ungefährlich und sanft, ohne Medikamente, keine Chiropraktik.
  • Selbsthilfe, viele Einzelübungen kann jeder an sich selbst erfolgreich ausführen. Vorbeugen ist besser als Heilen!
  • Die Dorn-Methode ist Erfahrungs-Heilkunde. Das empfindsame Gefühl des Therapeuten entscheidet über den Erfolg der Behandlung. Das gefühlvolle Abtasten an den Dornfortsätzen und das mitfühlende Verschieben der Wirbel und Gelenke in die ideale Position in der Bewegung, ist entscheidend.

Die Breuss-Massage ist eine noch feinfühligere Methode. Eine ideal abgestimmte Rückenmassage im Bereich der ganzen Wirbelsäule. Sie löst Verspannungen auf und ist auch bei Bandscheiben-Problemen sehr hilfreich.

Manuelle Narbenbehandlung

Um eine Narbenbehandlung zu beginnen, muss die Wundheilung abgeschlossen und die Narbe möglichst Reiz frei sein.

Während des Wundheilprozesses bilden sich kollagene Fasern, die sich miteinander vernetzen und fest werden. Diese bilden einen großen Anteil des Wundgewebes. Auf den Ablauf der Vernetzung kann der Physiotherapeut Einfluss nehmen – denn sich neu bildende Fasern reagieren auf Zug und Druck.

Das Narbengewebe wird geschmeidiger und seine Durchblutung wird verbessert. Wenn sich im betroffenen Gewebe Lymphflüssigkeit staut, kann der Therapeut mit Hilfe von Lymphdrainage die Schwellung reduzieren.

 


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