Massage Sonderformen

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Colon-Massage

Die Colon- oder Kolonmassage, auch als Kolonbehandlung bezeichnet, ist eine Form der Massage des Bauchraumes, die besonders auf den Dickdarm (Kolon) einwirkt. Paul Vogler erfand und verbreitete diese Behandlung. Angewendet wird sie vor allem bei der Behandlung chronischer Verstopfungen.

Die Kolonbehandlung ist Bestandteil der Ausbildung von Masseuren und Physiotherapeuten, dort jedoch eher unbedeutend im Vergleich zu anderen Massagen. Dennoch wird sie vielfach angeboten und kann eine nicht medikamentöse Alternative zu Abführmitteln darstellen.

Indikationen

  • chronische Obstipation
  • Meteorismus

Kontraindikationen

  • akute Entzündungen in Bauchraum und kleinem Becken
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Chron und Collitis ulcerosa im Schub
  • Krebserkrankungen im Bauchraum
  • Schwangerschaft
  • Divertikulose
  • Darmverschluss

Sportmassage / Regenerationsmassage

Sportmassagen werden wie klassische Massagen ausgeführt. Sie sind jedoch in der Auswahl der Grifftechniken und der Intensität und Geschwindigkeit in der die Massage durchgeführt wird, auf die jeweilige Situation vor oder nach einer körperlichen/ sportlichen Belastung abgestimmt. Hier ist es ausschlaggebend, ob die Person sich vor einer sportlichen Aktivität oder nach einer sportlichen Aktivität behandeln lässt, da die Zielsetzungen jeweils andere sind. Nach einer körperlichen oder sportlichen Belastung kann auch eine Regenerationsmassage durchgeführt werden. Hier werden klassische Massagetechniken mit Lymphgriffen kombiniert und insgesamt sanfter durchgeführt. So dass im Rahmen der Muskulatur und des Stoffwechsels im Bindegewebe eine schnellere und bessere Regeneration eintritt. Auch nach einem entsprechenden Muskeltraining kann es zu einer erhöhten Lactatansammlung im Gewebe kommen. Um z.B. einem eventuellen Muskelkater entgegen zu wirken, kann auch eine Regenerationsmassage sinnvoll sein. Vor einer höheren Belastung der Muskulatur versucht man mit den Sportmassagen eher den Tonus aufzubauen. Die Muskulatur gut mit Sauerstoff durch eine vermehrte Durchblutung zu versorgen und damit die Muskulatur auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten.

Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage wurde 1929 von Elisabeth Dicke begründet. Es handelt sich um eine manuelle Reiztherapie, die mit tangentialen Zugreizen am subkutanen Bindegewebe ansetzt. Es werden hierbei Haut-, Unterhaut und Faszientechnik zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Der Ablauf dieser Techniken erfolgt nach einer bestimmten Methodik in Form von Aufbaufolgen die nacheinander durchgeführt werden. Diese Methode gehört zu den Reflexzonentherapien und wirkt u.a. über Reflexwege auch auf unsere inneren Organe.

 


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